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Wanderung Fischauer Berge

Die Wanderung startet beim Parkplatz am Blumberg und führt uns zunächst mäßig ansteigend zur Finkenhausstraße.

 

Vorbei am Fuße des Pfaffenkogels 583 m, der höchsten Erhebung der Malleiten mit dem ehem. Gasthaus Finkenhaus und unterhalb des Linsbauerfelsens, geht es nun hinunter in den idyllischen Marchgraben.

 

Hier angekommen erreichen wir bereits nach kurzer Zeit die Zigeunerhöhle (Kat. Nr.: 1864/21). Sie soll der Zigeunerin Rosa Bella als Unterschlupf gedient haben. Die Zigeunerhöhle ist nur eine von 67 registrierten Höhlen allein in den Vorbergen. Knapp nach dem 2 m hohen Eingang gelangt man in den 7 m langen und 3 m hohen Hauptraum, von dem in eine kleine höher gelegene Kammer hinaufgestiegen werden kann.

 

Nur wenige Schritte später erreichen wir unseren ersten Rastplatz, die einstige Karolinen Rast. Josef Bratsch ließ um 1900 die Brandungshöhle in Erfüllung eines Gelübdes zur Andacht ausbauen. Nach nur 200 m verlassen wir den Marchgraben.

 

Nach etwa 60 Hm. erreichen wir das Hochplateau und wenden uns nach Westen Richtung Dreistetten. Zunächst lädt uns ein Blickplatz des Wiener Alpenbogens zu einem kurzen Verweilen ein. Kurz darauf erreichen wir das Rote Kreuz, von wo aus man einen herrlichen Blick auf den NO-Abhang der Hohen Wand genießen kann.

 

Der Weg führt uns weiter südlich des Hasenberges vorbei nach Dreistetten, wo wir beim Scherrerwirt unser Mittagessen einnehmen. 1888 hat der Urgroßvater der heutigen Besitzer, Leopold Scherrer, diesen Gasthof mit seiner historisch gemütlichen Atmosphäre gegründet.

Gut gestärkt verlassen wir Dreistetten, und queren die Hochfläche, um schließlich wieder in den Wald Richtung Kleiner Auriegel einzutauchen. Südlich am Kleinen Auriegel vorbei geht es nunmehr wieder leicht bergab. Wir überqueren den Marchgrabenbach und erreichen nach einem kurzen bergauf Stück den Gemeindeweg.

 

An der Zweierwiese und am Gaisrücken vorbei führt der Weg das letzte Mal mäßig bergauf, um schließlich in den Hangweg zu münden. Dieser führt uns nunmehr stetig bergab und wir erreichen ein Naturdenkmal – den „Hängenden Stein“.

 

Vorbei an den Abbrüchen der Brunner Eben erreichen wir nun das    ehemalige „Waldwirtshaus zum Kürassier“. 1859 betrieb der ehem. Gardesoldat Karl Koch zunächst eine Kantine für die Arbeiter des nahegelegenen Steinbruchs. Nach einiger Zeit wurde das Lokal in ein Gasthaus umgewandelt und er bediente seine Gäste an Wochenenden in seiner prunkvollen Garde - Kürassier Uniform.

Nur unweit des ehem. Gasthauses passieren wir den besagten alten Steinbruch und gelangen schließlich zur letzten Station unserer Wanderung, zu einer mit vielen Bildern geschmückten Felsgrotte, der Waldandacht.

 

Nach kurzem Innehalten nehmen wir die letzten 600 m unserer Wanderung in Angriff und erreichen nach insgesamt 15,6 km und 310 Hm. unseren Ausgangspunkt.

 

© Günter Degendorfer

 

Quellen:

https://hoehlen.jimdo.com/fischauer-vorberge/h%C3%B6hlen-im-n%C3%B6rdlichen-teil-der-fischauer-berge/

http://www.scherrerwirt.com/cms/front_content.php?idcat=24&lang=1

https://kultkraftplatz.com/die-malleiten-bei-bad-fischau-brunn/

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