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Geologische Exkursion 2016

Die heurige Geologische Exkursion führte uns ins Mostviertel, genau in die Erlauf-Schlucht, zur Urlingerwarte auf dem Plassenstein und zum Mank-Ursprung

Der erste Teil führte uns in die Erlauf-Schlucht in Purgstall. Entlang des Fischersteiges erklärte uns Geologe Mag. Günther Weixelberger den markanten Einschnitt der Erlauf in die ebene Schotterflur des Erlauftales. Infolge von Konglomerierungen haben diese eiszeitlich abgelagerten Kiese heute eine Härte wie Felsgestein. Durch Unterspülungen des Flusses brechen riesige Blöcke ab und stürzen in den engen Talboden. Der Steig führte uns dabei durch diese Blocklandschaft, immer entlang des wildromantischen Flusses mit seiner blaugrün-türkisen Farbe.

 

Nach dem Mittagessen war die Urlingerwarte auf dem Hausberg der Scheibbser, dem Blassenstein, unser Ziel. Von diesem markanten Punkt am unmittelbaren Alpennordrand aus sahen wir über das Alpenvorland hinweg bis zum Waldviertel. Dort war vor der Entstehung der Alpen die südliche Küste des ehemaligen Ur-Europas. Zwischen diesem Alteuropa und den heutigen Alpen erstreckte sich auch das Molassemeer, aus dessen Meeresablagerungen heute das sanfte Hügelland zwischen Alpen und dem Waldviertel besteht. Es blieb sogar noch etwas Zeit um die Innenstadt von Scheibbs zu besichtigen.

 

Der dritte Abschnitt war der Mank-Ursprung, bzw. Besuch der Burg Plankenstein. Bei der Mank handelt es sich um einen kleinen Voralpenfluss, der hier ganz bescheiden unter einem Felsblock entspringt und nach Norden zur Donau strömt. Abschluss der gelungenen Exkursion war beim Heurigen.

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